Im Jahr 2018 belief sich die durchschnittliche Verweildauer von Advanced Persistent Threats (APTs) in den Netzwerken amerikanischer Unternehmen auf 71 Tage, in der EMEA-Region auf 177 Tage und in der APAC-Region sogar auf 204 Tage. Eine Zahl, die die Hartnäckigkeit und die heimtückische Natur dieser fortgeschrittenen Bedrohungen verdeutlicht. Mein Name ist [Ihr Name], und als Teil des Redaktionsteams von Ceilers-News.de widme ich mich leidenschaftlich der Aufklärung über Cyberangriffe, deren Auswirkungen auf unsere IT-Infrastruktur und die Wichtigkeit von Cyber-Sicherheit in unserer hochvernetzten Welt.
Ein Advanced Persistent Threat stellt eine hochkomplexe und gezielt entwickelte Bedrohungslage dar, welche kritische IT-Strukturen und sensible Daten ins Visier nimmt. Diese Bedrohungen agieren oft über Monate oder gar Jahre unbemerkt im Hintergrund und können, wie von Mandiant analysiert wurde, für durchschnittlich ein Jahr die Kontrolle über Netzwerke halten – der Rekord liegt bei nahezu fünf Jahren.
Gespickt mit einer Zunahme fortschrittlicher gezielter Computernangriffe um 81 Prozent von 2010 auf 2011 und Dutzenden Millionen Malware-Varianten, die einen Schutz erschweren, erscheint die Erkennung und Abwehr von APTs als Sisyphester Aufgabe. Branchen wie Landwirtschaft, Energie, Finanzwesen, Gesundheitswesen, Hochschulbildung, Produktion, Technologie, Telekommunikation und Transport sind dabei besonders gefährdet und stehen im Fokus dieser APTs.
Unternehmen können oft Tage, Wochen oder Monate unbewusst mit solchen APT-Bedrohungen leben. Mimecast bietet hierzu einen mehrschichtigen Ansatz, um sich gegen drei gängige APT-Angriffsmethoden – bösartige Links, bewaffnete Anhänge und Social Engineering – zu schützen. Cyber-Sicherheit ist in Anbetracht der Komplexität und Raffinesse dieser Bedrohungen mehr als nur eine technische Herausforderung: Es ist ein kritisches Element der Organisationssicherheit, die eine genaue und fortwährende Aufmerksamkeit erfordert.
Was ist ein Advanced Persistent Threat?
Lernen Sie die komplexe Welt der Advanced Persistent Threats (APT), eine Form der Cyber-Spionage, die darauf abzielt, tiefe und unauffällige Eindringungen in die IT-Infrastruktur zu bewerkstelligen. Diese digitalen Bedrohungen sind für Unternehmen und Regierungen gleichermaßen eine ernstzunehmende Herausforderung und unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Cyberattacken durch ihre Persistenz und ihre hochspezialisierten Angriffstechniken.
Definition und Ursprung des Begriffs
Der Begriff „Advanced Persistent Threat“ stammt aus dem Gebiet der Internet-Spionage und wurde ursprünglich zur Beschreibung von Staats-gesteuerten oder staatlich gesponserten APT-Angriffen verwendet. Diese Angriffe sind nicht nur auf Sabotage oder kurzfristigen Datenklau ausgerichtet, sondern vielmehr auf langfristige Infiltration und den kontinuierlichen Zugriff auf geheime Informationen. Die Gegner leisten justierbare und anhaltende Anstrengungen, um in Netzwerke einzudringen ohne dabei entdeckt zu werden.
Typische Merkmale und Vorgehensweise
APTs sind geprägt durch ihre komplexe und mehrschichtige Vorgehensweise, bei der Schadsoftware und aufkommende IT-Netz Sicherheitslücken geschickt ausgenutzt werden. Dabei zielen die Angreifer darauf ab, ihren Fußabdruck innerhalb der angegriffenen IT-Infrastruktur unauffällig zu erweitern. Häufige Taktiken umfassen Spear-Phishing, das Ausnutzen von Sicherheitslücken und den Einsatz von Backdoor-Trojanern. Sobald der Zugang erstmal gesichert ist, folgen Aktivitäten wie interne Aufklärung und Datendiebstahl über prolongierte Zeiträume hinweg.
Abgrenzung zu herkömmlichen Cyberbedrohungen
Während herkömmliche Cyberangriffe meist opportunistisch sind und breit gefächerte Ziele haben, sind APTs präzise und strategisch geplant. Ihre Methoden sind subtiler und schwerer zu entdecken, was sie zu einer fortgeschrittenen Bedrohung im Bereich der IT-Sicherheit macht. APTs zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, länger im verdeckten Modus zu operieren und sich kontinuierlich an die Abwehrmaßnahmen ihrer Zielsysteme anzupassen.
Feature | Traditionelle Cyberattacken | APT-Angriffe |
---|---|---|
Zielsetzung | Unmittelbarer finanzieller Gewinn | Langfristige Cyber-Spionage und Informationsdiebstahl |
Zeitrahmen | Kurzfristig | Langfristig, persistent |
Angriffsmethoden | Massenbasierte Techniken wie Ransomware | Gezieltes Phishing, fortgeschrittene Malware-Anwendungen |
Erkennbarkeit | Moderat bis hoch | Niedrig, da hochgradig angepasst und verdeckt |
Durch das Verständnis dieser komplexen und gefährlichen Bedrohungen können Unternehmen und Behörden gezieltere und wirksamere Sicherheitsstrategien entwickeln, um ihre kritischen Assets zu schützen.
Erkennung und Schutzmaßnahmen gegen Advanced Persistent Threat
APT-Erkennung und der Einsatz von IT-Sicherheitsmaßnahmen spielen in der modernen Netzwerksicherheit eine zentrale Rolle bei der Abwehr komplexer Bedrohungen. Einen erheblichen Beitrag dazu leistet die strategische Anwendung der Cyber Kill Chain, welche detailliert die Stufen von Cyberangriffen aufzeigt und zugleich Ansatzpunkte zur Störung dieser Aktivitäten bietet. Dies umfasst Maßnahmen wie das Advanced Threat Hunting, das auf die Mustererkennung und das rechtzeitige Einschreiten ausgelegt ist, um Schäden durch APTs effektiv zu verhindern.
Es ist bekannt, dass 95% aller gezielten Bedrohungen mit einer Spear-Phishing-Mail beginnen, was die enorme Notwendigkeit unterstreicht, E-Mails als primäre Angriffspunkte gründlich zu sichern. Eine Studie zeigte, dass im Rahmen des Microsoft Exchange-Hacks über 250.000 Server weltweit betroffen waren, was die Wirksamkeit von solchen großflächigen APT-Angriffen verdeutlicht. Angesichts dieser Ereignisse empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ein Bündel an fortschrittlichen IT-Sicherheitsmaßnahmen, die über die Basismaßnahmen hinausgehen.
Zum verbesserten Schutz tragen insbesondere Next-Generation-Technologien bei, die in Security-Lösungen wie WatchGuard EPDR integriert sind. Diese nutzen einen Ansatz namens „Zero-Trust“, welcher konsequent jede Aktivität im Netzwerk hinterfragt – mit dem Ziel, die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angriffs zu minimieren. Dies umfasst auch den Einsatz eines APT Blockers, der alle ausführbaren Dateien und Dokumente in einer isolierten Sandbox-Umgebung untersucht, womit eine proaktive Sicherheitsbasis geschaffen wird.
Angriffsmethode | Betroffene Server | Genutzte Technologie |
---|---|---|
Spear Phishing | Über 250,000 weltweit | Microsoft Exchange-Hacks |
APT-Angriffe | Rund 30,000 Organisationen in den USA | Absicherung durch Zero-Trust-Modelle |
Überwachung & Prognose | Über 250,000 Exchange-Server | WatchGuard APT Blocker & EPDR |
Regelmäßige Analysen und Anpassungen der eigenen Sicherheitsstrategien sind unerlässlich, um das Risiko erfolgreicher Angriffe zu verringern. Der Einsatz von Cybersecurity-Lösungen wie WatchGuard EPDR ermöglicht es zudem, die Reaktionszeiten auf Sicherheitsvorfälle drastisch zu reduzieren, was eine schnelle und effektive Antwort bei Verdacht auf APTs ermöglicht. Diese Ansätze bilden eine wichtige Verteidigungsgrundlage gegen die fortschreitenden und sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungen.
Fazit
Advanced Persistent Threats (APTs) stellen eine fortschreitende Herausforderung für die Sicherheit von Informationstechnologien dar. Wie die zunehmende Komplexität und die Zahlen zeigen, sind APT-Strategien äußerst wirkungsvoll und erfordern eine angepasste Herangehensweise im Risikomanagement und in der Entwicklung von IT-Schutzmechanismen. Der kontinuierliche Anstieg zielgerichteter Ransomware-Angriffe um etwa 40% in einem Jahr, quer durch verschiedene Sektoren, verdeutlicht die Dringlichkeit, beständig wachsam zu bleiben und sich anzupassen.
Die Implementierung von Cyber Threat Intelligence (CTI) hat für Unternehmen, die diesen Weg gewählt haben, zu einer 30%igen Reduktion in der Reaktionszeit auf Zwischenfälle geführt und die präventive Identifizierung von 70% potenzieller Bedrohungen ermöglicht. Trotz dieser erfolgsversprechenden Statistik weisen ca. 55% der Organisationen darauf hin, dass sie nicht über genügend qualifiziertes Personal für die Verarbeitung der Datenmengen aus Cyberbedrohungen verfügen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, in Fachkräfte zu investieren, die in der Lage sind, Rohdaten effizient in handlungsrelevante Intelligenz umzuwandeln und Cybersicherheitsprotokolle basierend auf CTI zu aktualisieren, was 65% der Organisationen zuletzt versäumten.
Die Durchsetzung von wirksamen Schutzmaßnahmen, die sowohl Vorbereitung als auch Reaktion umfassen, kann laut Studien das Risiko erfolgreicher Cyberangriffe um bis zu 45% senken. Zudem berichten Firmen, die taktisches CTI einsetzen, von einem 60%igen Anstieg ihrer Fähigkeit, APTs aufzuspüren. Um gegen APTs gerüstet zu sein, ist eine laufende Anpassung und Verbesserung der Sicherheitsstrategien, einschließlich Mitarbeiterausbildung, Softwareupdates und Netzwerküberwachung, unerlässlich. Schließlich bestätigen etwa 75% der Führungskräfte, dass strategisches CTI ihre Investitionsentscheidungen im Bereich der Cybersicherheit direkt beeinflusst, was die Bedeutung fundierter Informationsbeschaffung und -analyse für die Unternehmenssicherheit und den Erfolg untermauert.